Kurzbiographie


Ich heisse Gosia Zawada-Konopka, bin 1976 in Polen geboren, wohne jetzt aber mit meinem Mann und meinem Sohn seit ein Paar Jahren in Pastetten. Hier habe ich mir eine kleine Werkstatt eingerichtet, wo ich mich in der freien Zeit  der kreativen Arbeit hingebe.

Eigentlich habe ich Sprachen studiert, bin Magister in Germanistik. Ausser Deutsch und Muttersprache Polnisch, spreche ich auch Englisch und Spanisch. Nach dem Studium habe ich als Dolmetscherin und technische Redakteurin gearbeitet.

Seitdem ich Keramik entdeckt habe ist Werken mit Ton für mich  ein Ausgleich zur Arbeit am Computer. Bei der Arbeit am Computer sind die Ergebnisse virtuell und so schwer greifbar. Man kann höchstens ein Berg von Papier als Ergebnis ausdrucken ;-). Bei Ton berühre ich etwas direkt, halte es in meinen Händen, bin der Schöpfer und ein  Zeuge zugleich wie etwas entsteht. Hier komme ich zur Ruhe, vergesse die Zeit, bin hier und jetzt anwesend. Die Töpferscheibe ist  übrigens ein grossartiger Lehrmeister der Konzentration.  Die zeigt einem sofort, wenn die Gedanken abschfeifen. Der Ton fliegt nämlich auch weg ;-).

Wie ich der Liebe zur Keramik verfallen bin? Purer Zufall. Ein Auslandsemester an der Denison University in Ohio, USA sollte ich absolvieren, meine Englisch- und Spanischkenntnisse vertiefen, dazu noch ein bischen BWL. Da bin ich gefahren, schlendere in dem tiefen Schnee durch Campus an dem Kunstebäude vorbei. Ein Blick durch Fenster: bunte nicht ganz fertige Gemälden an den Staffeleien, himmlische jazzartige Musik und dahinten… da standen sie: die Töpferscheiben. Das war die Liebe auf den ersten Blick. Ich musste fast betteln dass sie mich in den Keramikkurs aufnehmen, so wiele Interessierte standen auf der Liste . Aber es ist gelungen und seitdem hört der Prozess des Lernens und Experimentierens nicht auf. Ich habe an mehreren Kursen und Workshops in Deutschland, in der Schweiz und in Grossbritanien teilgenommen. Mehr zu meinen Lehrer und Inspirationen hier.